Diskussionen B2 Beispiel, Themen Telc
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Themen zur Diskussion b2 telc „COMPUTERSPIELE“ (Übung)
MÜNDLICHE PRÜFUNG B1/B2
Diskutieren Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin über das folgende Thema
Computerspiele
Formulieren Sie Ihre Meinung und sprechen Sie über Ihre Erfahrungen bzw. die Erfahrungen von Freunden oder Bekannten. Begründen Sie Ihre Argumente.
Mögliche Leitfragen:
Spielen Sie oder Ihre Freunde/Altersgenossen gern Computerspiele?
Wie oft?
Was gefällt Ihnen/Was gefällt Ihnen nicht an Computerspielen?
Kennen Sie Menschen, die durch Ihre Computerspielsucht Probleme bekommen haben?
WICHTIG:
Machen Sie einige wenige Notizen als Hilfe für die Diskussion. Notieren Sie keine ganzen Sätze.
Denken Sie daran, dass Sie ein Gespräch führen und keinen Vortrag halten sollen.
Ein guter Kommunikationspartner/Eine gute Kommunikatiospartnerin interessiert sich für die Meinung des anderen/der anderen.
Aufmerksames Zuhören/Wiederholen des Gesagten und Blickkontakt sind wichtig. Sie halten nicht zwei Monologe, sie reagieren aufeinander und entwickeln das Gespräch weiter.
BEISPIEL-NOTIZEN
pro + contra –
machen Spaß kosten viel Zeit
können lehrreich sein (Zeitverschwendung)
sind fantasievoll/machen kreativ man kann süchtig werden
fördern Reaktionsfähigkeit/Konzentration (Computerspielsucht)
allein oder mit Freunden spielen man vergisst seine Pflichten
Teamwork zu wenig Schlaf/müde
schnelle Erfolge Isolation zu Hause
Sorgen vergessen/Stress abbauen viel sitzen/Augen tun weh
nicht teuer oft Gewalt
Ella und Sam diskutieren.
Ella: Hallo Sam, wie geht´s? Interessierst du dich eigentlich für Computerspiele?
Sam: Na klar! Wer interessiert sich nicht dafür? Ich finde Computerspiele toll!
Ella: Warum findest du denn Computerspiele so toll?
Sam: Ich habe jeden Tag viel Stress. Wenn man Computerspiele spielt, kann man den Alltag vergessen und sich entspannen. Computerspiele präsentieren uns eine Fantasiewelt. Deshalb ist man ganz weit weg vom Alltag und von der realen Welt.
Ella: Ich entspanne mich lieber in der Natur. Bewegung draußen tut mir sehr gut. Ich hätte keine Lust, den ganzen Abend vor dem Computer zu sitzen.
Ich sitze schon tagsüber viel vor dem Computer. Computerspiele sind nicht gut für die Gesundheit.
Sam: Man kann zwischendurch immer mal wieder aufstehen. Computerspiele sind übrigens sehr gut für den Kopf. Sie fördern die Kreativität und verbessern die Reaktionsfähigkeit.
Ella: Ja, das habe ich auch gehört, dass Computerspiele die
Reaktionsfähigkeit erhöhen. Sie sollen auch die
Konzentrationsfähigkeit fördern. Aber ein wichtiges Argument
gegen Computerspiele ist, dass sie süchtig machen können, weil sie
so viel Spaß machen. Ich kenne einige Eltern, die verzweifelt sind
und nicht wissen, was sie machen sollen, weil ihre Kinder die ganze
Nacht Computerspiele spielen und in der Schule nur noch müde
und nicht mehr leistungsfähig sind.
Sam: Ich muss zugeben, dass Computerspielsucht ein Problem sein kann,
aber man muss sich einfach ein Zeitlimit setzen.
Ella: Schaffst du das denn?
Sam: Meistens. Ich trinke ja auch abends gern mal ein Glas Bier und bin
nicht alkoholabhängig.
Ella: Ich kann verstehen, dass es dir Spaß macht, Computerspiele zu
spielen. Ein Freund sagte mir, dass es toll ist, schnell Erfolg zu
haben. Im Alltag bzw. im realen Leben hat man ja meistens nicht
so schnell Erfolg.
Sam: Ja, das ist wirklich toll. Außerdem fördern Computerspiele die
Teamfähigkeit. Ich spiele meistens mit meinen Freunden
zusammen Computerspiele. Hast du nicht Lust, mal mitzuspielen?
Ella: Ich glaube zwar nicht, dass Computerspiele etwas für mich sind,
aber ich kann es gern mal ausprobieren.
Sam: Super! Dann komm doch heute Abend mal vorbei!
Ella: Okay, das mache ich gern.
B2 mündliche Prüfung Diskussion
ÜBUNG
Bilden Sie mit den folgenden Sprachbausteinen in der richtigen Form Sätze zum Thema „Computerspiele“.
- sich interessieren für (A)?
- eigentlich?
- toll finden
- denn
- den Alltag vergessen
- Fantasiewelt/deshalb/vom Alltag und von der realen Welt weit weg
- ich keine Lust haben/den ganzen Abend/Computer sitzen (Konjunktiv II)
- Computerspiele/nicht gut für
- übrigens
- fördern/verbessern
- Ein wichtiges Argument gegen
- müde und nicht mehr leistungsfähig
- sich ein Zeitlimit setzen
- verstehen können/Computerspiele/Spaß machen
- Teamfähigkeit fördern
- Lust haben/mal mitspielen?
BEISPIELLÖSUNG
- Interessierst du dich für Computerspiele?
- Interessierst du dich eigentlich für Computerspiele?
- Ich finde Computerspiele toll.
- Warum findest du denn Computerspiele so toll?
- Wenn man Computerspiele spielt, kann man den Alltag vergessen und sich entspannen.
- Computerspiele präsentieren uns eine Fantasiewelt, deshalb ist man weit weg vom Alltag und von der realen Welt.
- Ich hätte keine Lust, den ganzen Abend vor dem Computer zu sitzen.
- Computerspiele sind nicht gut für die Gesundheit/für die Augen.
- Computerspiele sind übrigens sehr gut für den Kopf.
- Sie fördern die Kreativität und verbessern die Reaktionsfähigkeit.
- Ein wichtiges Argument gegen Computerspiele ist, dass sie süchtig machen können.
- Viele Schüler, die oft und lange Computerspiele spielen, sind müde und nicht mehr leistungsfähig.
- Man muss sich beim Spielen ein Zeitlimit setzen.
- Ich kann verstehen, dass es dir Spaß macht, Computerspiele zu spielen.
- Computerspiele fördern die Teamfähigkeit.
- Hast du nicht Lust, mal mitzuspielen?
Beispiel: Mündliche Prüfung, Teil 2 (Diskussion)
Ist in Bio wirklich Bio? (Text zusammenfassen)
A: Die Überschrift des Textes lautet „Ist in Bio wirklich Bio?“
Der Text handelt von der Frage, ob Bio-Produkte wirklich zu 100% Bio sind. Bio steht für „biologisch“, das bedeutet „ohne chemische Zusatzstoffe“.
Der Text vergleicht Bio-Produkte mit herkömmlichen Lebensmitteln und präsentiert Argumente für und gegen Bio-Lebensmittel.
Im Text steht z.B., dass in Bio-Produkten weniger Schadstoffe enthalten sind, aber sie sind meist auch teurer. Der Autor schreibt, dass Bio-Produkte vom Discounter nicht so eine hohe Qualität haben wie im Bioladen.
B: Wie mein Kollege schon gesagt hat, geht es in dem Text um Bio-Lebensmittel Im Text steht, dass es immer mehr Bio-Supermärkte gibt und Bio-Produkte immer beliebter werden.
Die Produktion von Bio-Produkten soll nachhaltiger und besser für die Umwelt sein. Aber oft sind die Produkte 30% teurer. Am Ende schreibt der Autor, dass jeder Konsument selbst entscheiden sollte, ob er Bio-Produkte kauft oder nicht.
Was denkst du über den Text?
(Meinung/Erfahrung austauschen)
A: Mich hat überrascht, dass Bio-Produkte nicht immer gesünder als Lebensmittel aus konventioneller Produktion sind. Im Text liest man, dass Bio-Lebensmittel genauso viele Bakterien und Keime wie herkömmliche Produkte enthalten.
B: Stimmt, das hätte ich auch nicht gedacht. Aber im Text findet man auch gute Argumente für Bio-Produkte. Sie sind z.B. besser für die Umwelt und enthalten weniger Schadstoffe. Das finde ich wichtig.
A: Ja, vielleicht.. aber meiner Meinung nach kann man nie genau wissen, wo und wie die Lebensmittel hergestellt wurden. Die Kontrollen sind oft nicht besonders streng. Bio-Produkte in Discountern haben z.B. keine gute Qualität. Ich finde, dann kann man besser andere Produkte kaufen und Geld sparen.
Was meinst du?
B: Der Preis ist wirklich ein großer Nachteil von Bio-Produkten. Ich finde außerdem seltsam, wenn Leute Bio-Produkte kaufen, um gesünder zu leben, aber gleichzeitig rauchen oder viel Alkohol trinken. Das passt nicht zusammen. Kaufst du Bio-Produkte?
A: Ich kaufe ab und zu Obst und Gemüse aus Bio-Produktion. Ich finde, das schmeckt wirklich besser als normales Obst und Gemüse. Bei anderen Produkten ist mir Bio nicht so wichtig. Aber ich finde, dass jeder kaufen sollte, was er möchte. Wie ist das bei dir?
A: Ich persönlich kaufe fast nie Bio-Sachen. Die Produkte sind mir einfach zu teuer und ich vertraue dem Siegel und den Kontrollen nicht wirklich.
Wenn ich Bio kaufen würde, dann nur im Bioladen und nicht im Discounter. Aber ich stimme dir zu. Letztendlich sollte jeder frei entscheiden können, was und wo er kauft.